Hallo liebe Freunde des Seilgarten Prora,

ein ereignisreiches Wochenende geht zu Ende und ich nutze die Zeit Euch noch ein paar lustige Gegebenheiten aus dem Seilgarten zu erzählen.

Also, wie ihr alle wisst ist unser Bus ja Opfer eines Brandanschlages geworden und seitdem erleben wir Dinge die hätten wir nicht geglaubt wenn sie uns jemand erzählt. Für alle die die es nicht mit eigenen Augen gesehen haben. Man biegt bei uns um die Ecke und es tut sich ein grosser Parkplatz auf. Auf diesem stand / steht nun unser Bus. Es riecht nach Verbranntem und der Bus ist mit rot-weißem Trassierband abgesperrt (was viele nicht daran hindert darunter durch zu kletter und in den Bus zu steigen um Fotos zu machen!!!!). Also eigentlich klar erkennbar dass das nicht normal ist. So und nun zu den Fragen:

– Frage: Zu welchem Museum gehört das denn? Gibt es da noch mehr von?
(Eigentlich echt eine Idee da noch ein paar ausgebrannte Autos hinzustellen. Und eine Kasse wie bei den Blumen zum Selberpflücken ‘Die Kasse des Vertrauens’)

– Uwe schaufelt gerade den Russdreck weg. Kommt ein älterer Herr vorbei und fragt: Wieviele sind denn darin umgekommen?
(Auch wenn es aussieht wie im Museum – wir befinden uns mitten in Deutschland und nicht im Kriegsgebiet!)

– Frage einer jungen Dame: Der sieht ja echt alt aus!
Nein, der ist leider ausgebrannt.
Achso, also so richtig ausgebrannt. Das ist hier gewesen.
Nein, das war auch unrichtig so.
(Was heißt denn richtig? Das Gegenteil von richtig ist falsch – und falsch kann nichts ausbrennen – oder eben unrichtig.)

Ach so ja – und dann haben wir immer wieder viel Spaß als Trainer. Wir machen uns ja immer und stetig Gedanken zu unserer Einweisung. Es sollte alles gesagt werden aber so kurz wie möglich. Zu viel geht nicht also nur das Wichtigste. Und immer wieder versichern dass alle alles verstanden haben. So machen wir das auch alle und geben uns echt Mühe bei der Einweisung. So geschehen natürlich auch von Peggy am Wochenende. Als die Gruppe in Parcours 1,3,4 ankommt scheint vieles vergessen zu sein. (PS. Der Weg ist 5 Meter weit) Meine Frage also: Sag mal Peggy – hast du denen auch alles erklärt? Peggy: Ja klar und ich habe mich auch wirklich bemüht und die haben auch immer geknickt weil ich zwischendrin ja immer nachfrage ob alles klar ist. Tja – da lässt der Kommentar von den Kollegen natürlich nicht lange auf sich warten: Siehste, kau ist Peggy 5 Tage auf Heimaturlaub schon versteht sie keiner mehr. Das Nicken war wohl nur Freundlichkeit.
(Tja so ist das mit dem Vogtländisch – derweil ist das so nett anzuhören)

Und dann die Frage des Tages: 9a wie Anfänger und 9b wie Brofi – oder?
NEIN – eigentlich 9b wie Warmduscher.

So das soll mal einer verstehen! Aber ich verrat euch eins. Wir haben einen super Spaß gehabt und die Gäste auch. Selbst wenn ein ”Regenschauer” Prora wegschwemmt und die Gäste mit Besen bewaffnet unseren provisorischen Regenschutz gegen die Wassermassen verteidigen. Und wer hat gewonnen? WIIIIIIIRRRRRRRRRRRRRR!

Bis demnächst bei uns – da geht es immer lustig zu.

Eure Angelika